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ACAT-Briefaktionen im Dezember

Briefaktionen der ACAT (Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter: www.acat-deutschland.de) im Dezember liegen in St. Barbara, St. Mariä Geb., St. Georg und Herz-Jesu aus. Aber auch hier auf der Homepage finden Sie unter dem Hinweis die ausführliche Information und die unterschriftsfertigen Briefe zum Ausdrucken, Unterschreiben und Abschicken.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!


1. Zum Tag der Menschenrechte erinnern wir mit ACAT-Schweiz an das Schicksal der inhaftierten belarussischen Oppositionellen Maria Kalesnikava und weiterer gefangener Frauen. Maria Kalesnikava war am 7. September 2020 festgenommen und zunächst an einen geheimen Ort gebracht worden. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde sie aufgrund konstruierter Anklagen zu elf Jahren Haft verurteilt. Sie befindet sich nun in der Frauenstrafkolonie Gomel. Von Februar 2023 bis November 2024 war sie von jeglichem Außenkontakt abgeschnitten.
 Sie darf ihre Zelle nur 30 Minuten am Tag verlassen. Der Kontakt zu anderen Insassinnen ist ihr untersagt. Diese unmenschlichen Bedingungen haben sich stark auf ihre Gesundheit  ausgewirkt. Obwohl Maria Kalesnikava an einem Magengeschwür leidet und massiv an Gewicht verloren hat, verweigern ihr die Behörden eine ärztliche Behandlung. Freigelassene berichten, sie würde nur noch 45 kg wiegen.
21 Monate lang gab es keine Neuigkeiten zu Maria Kalesnikava. Es wurde sogar befürchtet, sie könnte gestorben sein. Mitte November 2024 meldeten Medien, dass ihr Vater sie im Gefängnisspital besuchen durfte. Es wurde berichtet, Maria Kalesnikava überlege sich, ein Gnaden¬gesuch an den diktatorisch regierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko zu stellen. […]

Ausführliche Information
Unterschriftsfertige Petitionsbriefe

 

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2. Nach der an den Iran gerichteten Briefaktion vom November soll nun auch an die Türkei appelliert werden, die palästinensische Terror-Organisation Hamas zur Freilassung der israelischen Geiseln zu bewegen. Die zunehmend islamistisch regierte Türkei verfügt zweifellos über Einfluss auf die Hamas. Im April 2024 empfing der türkische Staatspräsident Erdogan in Istanbul demonstrativ den damaligen Chef der Hamas. Über einen Einsatz für die Geiseln ist nichts bekannt. Erdogan sprach vielmehr von einem Sieg über Israel und mahnte dazu die Einheit der Palästinenser an. Nach dem Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 hatte er die Hamas verharmlosend als „Widerstandsgruppe“ bezeichnet. Im Juli 2024 drohte er selbst Israel in drastischen Worten mit Hinweis auf türkische Kriegseinsätze: „Genauso, wie wir nach Libyen und Bergkarabach einmarschiert sind, können wir ähnliches auch bei ihnen machen“. […] Bereits jetzt gilt laut einem Artikel der Deutschen Welle die Türkei als sicherer Aufenthalts- und Zufluchtsort für das Führungspersonal der Hamas. 2020 hatte die Türkei dem inzwischen getöteten Hamas-Chef Hanija und weiteren Terroristen die türkische Staatsbürgerschaft zuerkannt. Weiter heißt es in dem Bericht: „Zudem gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass die Türkei eine wichtige Rolle bei der Finanzierung der Hamas spielt. So unterhält die Organisation verschiedenen Recherchen zufolge Konten bei türkischen Banken, über die unter anderem Spenden von Unterstützern aus EU-Ländern an die Islamisten fließen.“ Am 7. Oktober 2023 überfiel die Hamas mit verbündeten Terror-Gruppen zivile Wohngebiete in Israel, öffentliche Veranstaltungen sowie Militärstützpunkte im Süden Israels. Die Terrorattacke der Hamas war das schwerste Massaker an jüdischen Menschen seit dem Holocaust. […]

Ausführliche Information
Unterschriftsfertige Petitionsbriefe

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ACAT- Deutschland Homepage: https://acat-deutschland.de/

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