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Martinszug zog nach 2 Jahren Pause wieder durch Überruhr

Bild: Privat (Eucharistische Ehrengarde/Gottfried Czepluch)
Bild: Privat (Eucharistische Ehrengarde/Gottfried Czepluch)

Der große Martinszug zog in diesem Jahr wieder durch Überruhr und zum fünften Mal fand der Zug seinen Abschuss auf dem Rasenplatz der evangelischen Gemeinde an der Langenbergerstraße.

Der Zug startete an der katholischen Kirche St. Mariä Heimsuchung und zog mit St. Martin zum Platz an der Evangelischen Kirche. So ergab sich auch eine gute ökumenische Verbindung zwischen den christlichen Gemeinden von Überruhr. Der Gänsewagen erinnerte mit drei schneeweißen Gänsen an die Geschichte des Hl. Martin.

Viele Kinder hatten sich mit ihren Freunden, Eltern und Großeltern bei schönstem Wetter auf den Weg gemacht, um St. Martin zu Pferde, die 6 römischen Soldaten und die 4 Musikkapellen mit ihren Laternen durch die Straßen von Überruhr zu begleiten. 

Bei der Abschlussfeier kamen dann alle Teilnehmer zusammen, sodass der Platz rund um das vorbereitete Feuer dicht gefüllt war.

Alle Teilnehmer sangen mit der Musik die Martinslieder.

Bild: Privat (Eucharistische Ehrengarde/Gottfried Czepluch)
Bild: Privat (Eucharistische Ehrengarde/Gottfried Czepluch)
Bild: Privat (Eucharistische Ehrengarde/Gottfried Czepluch)
Bild: Privat (Eucharistische Ehrengarde/Gottfried Czepluch)
Bild: Privat (Eucharistische Ehrengarde/Gottfried Czepluch)
Bild: Privat (Eucharistische Ehrengarde/Gottfried Czepluch)

Pfarrer Pein erinnerte gerade an die Mantelteilung des Hl. Martin, als der Strom durch einen Sicherungsschaden ausfiel und auch die Lautsprecheranlage keinen Laut mehr von sich gab. Zum Glück waren die großen Beleuchtungsstrahler des THW noch unter Strom und auch die Musikkapellen spielten weiter die Martinslieder, und die freudige Stimmung blieb erhalten. Nachdem die Stromversorgung wieder hergestellt war, konnte das Martinsspiel beginnen. 

Beim Hochbrennen des Feuers beteten alle das „Vater unser“ für den Frieden in der Welt.

Das Feuer loderte so hoch auf, dass St. Martin im großen Abstand vom Pferd stieg und zu Fuß zum Bettler ging, Er teilte den Mantel mit seinem Schwert und legte die eine Hälfte dem Bettler um die Schultern. Die Kinder bedankten sich für den Besuch des Hl. Martin, indem sie ihre Fackeln hoch in den Himmel erhoben und das Abschiedslied sangen.

 

Für das leibliche Wohl mit Bratwurst, kalten und heißen Getränken sorgten die vielen Helfer der evangelischen Gemeinde und die Pfadfinder. 

Das THW baute seine Lichtanlage für eine stimmungsvolle und sichere Ausleuchtung des Platzes auf. Die Polizei sorgte für die Sicherheit des Zuges und der Malteser Hilfsdienst kümmerte sich um die Betreuung der vielen Teilnehmer. Die freiwillige Feuerwehr sorgte für ein sicheres Löschen des Feuers.

Der Losverkauf zur Finanzierung des Zuges erfolgte in den Schulen, Kindertagesstätten, den Geschäften und Büros von Überruhr. Ein Überschuss wird wieder der Andheri- Stiftung überwiesen, die damit Kindern in Indien und Bangladesch eine Ausbildung ermöglicht und eine medizinische Grundversorgung sichert. Nähere Informationen erhalten sie unter 

andheri-hilfe.org

Auch während des Zuges wurden von den vielen Helfern Lose und Martinsbrezel zum Kauf angeboten. Bereits am Morgen hatten die Männer der Garde dafür gesorgt, dass der Platz vorbereitet wird und die Lautsprecher, der Scheinwerfer und die Sicherheitseinrichtungen einsatzbereit waren.

 

Allen großen und kleinen Helfern des Zuges ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz.

Die Eucharistische Ehrengarde, die im Auftrag der Gemeinde St. Suitbert den Zug organisiert, ist froh, dass durch die Zusammenarbeit mit der evangelischen Gemeinde und durch das Engagement so vieler Helfer, die Fortsetzung dieser Traditionsveranstaltung nach 2 Jahren Pause möglich war.

 

Rudolf  Heidrich

Eucharistische Ehrengarde Überruhr

für die Gemeinde St. Suitbert


Die Gewinnlosnummern der Martinslose finden Sie in diesem Artikel.

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