Die Briefaktionen der ACAT (Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter: www.acat-deutschland.de) liegen in den Kirchen St. Barbara, St. Mariä Geburt, Herz Jesu und St. Georg aus. Sie stehen auch am Ende der Artikel zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf der der ACAT-Internetseite. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
In den aktuellen Briefaktionen geht es um Hilfe für:
1. ACAT setzt sich regelmäßig für Opfer von Menschenrechtsverletzungen in VIETNAM ein. Doch auch in DEUTSCHLAND kommt es zu Drohungen, sind Menschen vietnamesischen Ursprungs nicht immer sicher vor Repressalien durch das Regime. Trotz intensiver und verstärkter Anstrengungen deutscher Behörden, gegen Gewalt und Drohungen durch Agent*innen oder Sympathisant*innen der vietnamesischen Regierung hierzulande vorzugehen, bestehen für zahlreiche Personen Gefährdungen. Insbesondere Exil-Journalisten sehen sich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, um vor Übergriffen geschützt zu sein.
Ein drastischer Fall ist die Entführung des Politikers Trinh Xuan Thanh am 23. Juli 2017.
Der prominente Regimekritiker, Blogger und Rechtsanwalt Nguyen Van Dai erhält regelmäßig Drohungen.
Die in Berlin lebenden Exil-Journalisten Trung Khoa Le und Bui Thanh Hieu werden mit dem Tode bedroht.
2. Jean Paul Oumolou ist aufgrund seines zivilgesellschaftlichen Engagements in der togolesischen Hauptstadt Lomé inhaftiert. Obwohl er sich in einem schlechten körperlichen Gesundheitszustand befindet, hat er keinen ausreichenden Zugang zu einem Arzt.
Am 3. Januar 2022 wurde ACAT Schweiz von der Vereinigung CTS (Communauté Togolaise en Suisse) wegen der Inhaftierung von Jean-Paul Oumolou kontaktiert. Dieser ist seit 16 Jahren in der Schweiz wohnhaft. ACAT Togo bestätigte, dass sie von dem Fall Kenntnis habe. Am 15. März 2022 schrieben die beiden ACATs an den Justizminister von TOGO und baten um die Freilassung von Jean-Paul Oumolou sowie darum, dass dieser von einem Arzt besucht werde. Das Schreiben blieb unbeantwortet.
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