„Ich bin gespannt zu sehen, was auf der anderen Seite geschehen wird ... Ich weiß nicht, wie das sein wird; aber ich glaube, dass unendlich große Liebe mich erwartet.“
Heinrich Heming
Wir nehmen Abschied:
Totenvesper:
Mittwoch, 04.01.2023,
18 Uhr, Kirche Herz Jesu
Requiem:
Donnerstag, 05.01.2023,
11 Uhr, Kirche Herz Jesu,
anschließend Beisetzung in der Priestergruft des katholischen Friedhofs Burgaltendorf.
Am 22. Dezember 2022 ist Msgr. Heinrich Heming verstorben, von 1982 bis 1993 Pfarrer in der damals noch eigenständigen Pfarrei Herz Jesu in Burgaltendorf. „Betet für mich, dass ich gut ankomme ...!“ hat er uns kurz vor seinem Weggang noch zugerufen. Schließen wir uns seiner Bitte an und hoffen wir mit ihm, dass ihn nun unendlich große Liebe umfängt.
Ein Nachruf
„Endlich bin ich Pastor - mit diesem Ziel bin ich ja Priester geworden“ –
so stellte sich Heinrich Heming 1982 bei seiner Einführung in der Herz Jesu Gemeinde vor. Die Freude über seine neue Aufgabe konnten die Gemeindemitglieder und auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den folgenden Jahren spüren. Hoch engagiert und kreativ brachte er sich in seine neue Aufgabe ein und gestaltete gemeinsam mit vielen Frauen und Männern das Gemeindeleben. Die große Herz Jesu Kirche war ihm ein besonderes Anliegen. Auf seine Initiative hin wurde diese nach notwendigen Instandsetzungsarbeiten nicht nur umgestaltet, sondern auch mit neuen Kunstwerken ausgestattet. Der große Osterleuchter, das Taufbecken und später auch das Ambo, alle gestaltet von Josef Welling, fügen sich harmonisch in den Kirchenraum ein. Unvergessen sind auch die großen Wallfahrten, zu der Heinrich Heming die Gemeinde motivierte. Es begann mit einer Romwallfahrt mit 150 Teilnehmenden in drei Reisebussen. Es folgten Wallfahrten nach Lourdes, Taize, Assisi und Tschenstochau. Noch heute sind Erlebnisse aus diesen Fahrten in lebendiger Erinnerung. Als Heinrich Heming 1993 angefragt wurde, das Bischöfliche Seelsorgeamt als Leiter zu übernehmen, hat er sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Dass er die Aufgabe übernommen hat, war gut für das Bistum, aber auch traurig für die Herz Jesu Gemeinde, der er sich bis zu seinem Tod verbunden fühlte, und deren Entwicklung er immer interessiert verfolgte.
Michael Meurer
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