Das Jahresthema für die Faire Woche 2021 lautet:
Zukunft fair gestalten
Fairhandeln für Menschenrechte weltweit!
Unser Weltladen Kupferdreh gestaltet dazu im Rahmen der Fairen Woche
am Freitag, den 17.09.2021, von 8:00 – 13:00 Uhr
einen Info- und Diskussionsstand auf dem Kupferdreher Markt.
Was brauche ich für ein gutes Leben? Wieviel ist genug? Wie kann der Faire Handel dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen ein gutes Leben haben?
Dazu schreibt der Dachverband der Weltläden:
Mit unserer Art, Güter zu produzieren und zu konsumieren, leben wir in Deutschland über unsere Verhältnisse. Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, dürften wir in Deutschland pro Person und Jahr nur2,5 Tonnen CO2 produzieren – tatsächlich sind es aber gut elf Tonnen. Hätten alle Menschen auf der Welt einen Ressourcenverbrauch wie wir in Deutschland, brauchten wir drei Erden.
Darüber hinaus hat unser „gutes Leben“ Auswirkungen am Anfang der Lieferkette. Dort produzieren Millionen von Menschen oft unter unwürdigen Bedingungen in Fabriken, Minen und auf Plantagen die Güter unseres täglichen Bedarfs. Das Konzept des guten Lebens beschreibt die Vision einer solidarischen Lebensweise. Das unternehmerische Handeln orientiert sich in dieser Vision an folgenden Prinzipien:
- Kooperation statt Konkurrenz
- Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht der Profit
- Orientierung am Gemeinwohl
- Respektierung der ökologischen Grenzen
- Abkehr von der Wachstumslogik
Der Anteil des Fairen Handels beträgt nur etwa 1% des Welthandels. Es liegt an uns allen, diesen Anteil zu erweitern und die o.g. Ziele zu unterstützen.
Für den Ökumenischen Eine-Welt-Kreis Ruhrhalbinsel e.V.
Dorothee Benemann