Der Arbeitskreis Ökumene der ev. Kirchengemeinde Kupferdreh und der Gemeinde St. Josef lädt zum Ökumenischen Kreuzweg der Jugend „Backstage“ ein.
Beim ökumenischen Jugendkreuzweg 2021 schauen wir „backstage“ hinter die Kulissen der Oberammergauer Festspiele. Wir wollen uns ansehen, was den Reiz dieser Veranstaltung ausmacht und warum so viele Menschen sich dafür begeistern.
An diesem besonderen Kreuzweg in unserer Gemeinde werden etwas weniger Menschen mitwirken, aber dennoch werden wir wie in den letzten Jahren eine einzigartige und lebensnahe Tiefe entwickeln, um das Leiden und Sterben und die Auferstehung Jesu zu verstehen und zu erleben.
Statt traditionell in der Christuskirche stellen wir uns bei der Online-Andacht zum ökumenischen Jungendkreuzweg mit Musik, Bildern, Worten und Gebet die Fragen „Was lassen wir los, um Neues entstehen zu lassen? Was muss sterben, damit eine Auferstehung möglich ist?“
Von 11. März bis 17. März veröffentlichen wir täglich ein Video (5-10 Minuten) zu den verschiedenen Kreuzwegstationen auf unserer Homepage und auf der Seite der Evangelischen Kirchengemeinde (www.kgm-kupferdreh.de). Außerdem werden die Impulse auf dem Instagram-Konto des evangelischen Jugendhauses Dixx (@ev_jugendhaus_dixx) geteilt.
Hintergrund
Anno 1633 - 11.März 2021
Im Jahre 1633 legten die Einwohner von Oberammergau ein Gelübde ab. Damals starben 84 Menschen aus dem kleinen Ort während des Dreißigjährigen Krieges an der Pest-Pandemie. Die Einwohner gelobten daraufhin, alle zehn Jahre die Passion Jesu aufzuführen, damit Gott der Krankheit ein Ende bereite. Der Überlieferung nach starb danach niemand mehr an der Pest. Das Gelübde wird bis heute immer wieder erneuert und die Passionsfestspiele haben bis heute eine hohe Anziehungskraft mit über 2.000 Mitwirkenden in über 100 Vorstellungen pro Jahr und über 500.000 Zuschauern. Warum?
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