Unsere Jugend baute noch ein Dach darüber für etwas Schatten. Halleluja-Bücher, der Gong, Blumen und Leuchter für den "Altar" wurden herausgebracht. Diakon Holtkamp entzündete das Feuer in den Grills für die Bio- und veganen Würstchen, Getränke wurden aus der Kühlung geholt und natürlich auch Wasserschüsseln für die Tiere. Und dann kamen die Menschen mit ihren Tieren und auch Menschen ohne Tiere. Begleitet von Friedhelm Schüngel am Keyboard und zur Freude der Hunde wurde gemeinsam das Lob auf die Schöpfung gesungen. In ihrer Predigt, die von Hans-Gerd Holtkamp simultan in Gebärdensprache "übersetzt" wurde, erinnerte Pfarrerin Altenbernd an die Verantwortung der Menschen für die Mitgeschöpfe. An die Worte von Papst Franziskus , Franz von Assisi und nicht zuletzt an die Worte Martin Luthers, zu dessen Familie auch ein Hund namens Tölpel als gleichgestelltes Mitglied gehörte. Es liegt an uns, den Umgang mit unseren Mitgeschöpfen aufmerksam in den Blick zu nehmen. Und das gilt natürlich nicht nur für den besten Freund des Menschen, den Hund sondern auch für Hertha, das Huhn, welches sich ihrer Ausnahmestellung bei der Tiersegnung durchaus bewusst zu sein schien, sondern auch und vielleicht besonders für die Tiere, von denen man in Worten wie "Tierproduktion" spricht. Die Kollekte wurde zugunsten des Albert-Schweitzer-Tierheims in Essen gehalten. Die Resolution des gerade beendeten 37. evangelischen Kirchentages zum Thema Verantwortung für die Schöpfung wurde verteilt. Die Begegnung von Mensch und Tier bei Speis und Trank bot Gelegenheit zum fröhlichen Austausch.